Geschichte


Schwester Petra und die „Dienerinnen der Armen“ – DINASEVANASABHA

⃰   14. Juni 1924 in Oelde (als Paula Katharina Mönnigmann, ihr Elternhaus war am Grünen Weg)

†  5. Juni 1976 in Indien (mit vier Mitschwestern bei einem Verkehrsunfall)

  • 1966  Aufnahme der Missionsarbeit in Indien
  • war zuvor als Lehrerin in einem Internat der Ursulinen in Werl
  • wurde das Gefühl nicht los, noch mehr helfen zu müssen und geht an ein Caritas-Krankenhaus in Kerala
  • Bei gelegentlichen Landausflügen sieht sie die Armut in den Dörfern und fühlt sich berufen, noch mehr tun zu müssen.
  • 1969  Ordensgründung in Pattuvam/Kerala (Südindien) mit 8 Mitschwestern auf einem flachen Hügel aus roter, staubiger Erde (Farbe des Ordens) in der Küstenebene von Malabar/Südindien

Ihre Aufgabe

Den Ärmsten der Armen zu helfen (damals wie heute kümmern sich Schwestern um Waisenkinder, arme, kranke, benachteiligte und alte Menschen)

Tätigkeitsfelder

  • Kampf dem Hunger
  • Gesundheitsförderung
  • Bildungsförderung
  • Berufsausbildungen

Ihr Ziel: Hilfe zur Selbsthilfe

Motto der Schwestern: „Für uns ist jeder Mensch ein Abbild Gottes. Das gibt uns die Kraft für unsere Aufgabe.“

  • Sr. Petra führte den Orden nur sieben Jahre/war schon vor ihrem Verkehrsunfall sehr krank und hätte das Wachsen des Ordens vermutlich nicht mehr erlebt.
  • Nach ihrem Tod übernahm ihre Freundin Willigard (ehemalige Franziskanerin) für 13 Jahre die Ordensleitung (kennengelernt bei einem Krankenhausaufenthalt in Eslohe), nach Willigard übernahmen indische Schwestern das Amt (gewählt jeweils für 6 Jahre)
  • Sr. Willigard setzte sich weiterhin für den Orden ein, insbesondere kümmerte sie sich bis zu ihrem Tod um Aids-kranke Kinder

Nach 43 Jahren hat der Orden heute:

  • 650 Schwestern in über 90 Stationen, verteilt über ganz Indien
  • Um die Verwaltung zu vereinfachen, wurde der Orden 2007 in vier religiöse Provinzen aufgeteilt.
  • Der Generalat mit der neuen Ordensschwester Daniela, die als Nachfolgerin für Sr. Berthalomea gewählt wurde, ist weiterhin in Pattuvam.
  • Sr. Petra erlebte nicht mehr, dass der Orden Stationen in Oelde gründete (1987 in Dortmund-Asseln – existiert heute nicht mehr / 1997 in Oelde)
  • Außer in Oelde sind Schwestern in Freckenhorst, Brühl, Haltern und Fulda (Dienst in Krankenhäusern, Altenheimen, Pfarrgemeinden)