Hilfswerk wird auf neues Fundament gehoben
Gepostet am 7. Mai 2018Oelde/Vellern (gl). Der neue Förderkreis Schwester Petra sowie das Engagement auf dem Katholikentag in Münster haben zu den zentralen Punkten der Jahresversammlung des Hilfswerks Schwester Petra in Vellern gehört. Gut 20 Mitglieder konnte der Vorsitzende Dr. Thomas Rusche begrüßen. Geschäftsführer Elmar Nordhus-Westarp stellte anschließend den Jahresabschluss
vor. Die Spendeneingänge bewegten sich im Schnitt der vergangenen Jahre. Als bemerkenswert stellte er laut Bericht die Gesamtsumme von gut 2,3 Millionen Euro vor, die dem indischen Orden Dienerinnen der Armen in den vergangenen sechs Jahren nach Indien überwiesen werden konnte. Hildegard Micheel-Meier ließ die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren, zu denen
unter anderem der Besuch der indischen Generaloberin des Ordens, das Stiftungsfest sowie eine Ausstellung über die Dienerinnen der Armen von Brigitte Rühland in Mülheim gehörten. Die Mitglieder genehmigten den Jahresabschluss und erteilten Vorstand und Geschäftsführer Entlastung. Bei den Wahlen wurden Thomas Rusche als Vorsitzender, Dechant Karl Kemper als weiteres
Vorstandsmitglied und Elmar Nordhus-Westarp als Geschäftsführer in ihren Ämtern bestätigt. Vorstandsmitglied Norbert Hochstetter, der dem Hilfswerk weiterhin verbunden bleibt, stand nicht
zur Wiederwahl zur Verfügung. Rusche würdigte in seiner Abwesenheit seine Leistungen rund um die Bauprojekte und die -aufsicht vor Ort in Indien. Andrea Stahnke wurde in das Vorstandsamt gewählt. Klaus Suminski und Ralf Böckenholt werden ein weiteres Jahr die Kasse prüfen. Ein besonderer Dank ging an Wilma Kipp, die jahrzehntelang den Versand der zweimal jährlich erscheinenden Rundbriefe organisiert hat. Schwester Therese berichtete von einer geplanten Reise nach Indien, die Dechant Kemper mit drei Schwestern zur Eröffnung des Jubiläumsjahres zum 50-jährigen Bestehen des Ordens antreten wird. Ferner erläuterte sie, dass am Gründungstag, 1. Juni, 31 junge Frauen die ewige Profess, das Ordensgelübde, ablegen. Die Vorteile eines Förderkreises erläuterte Elmar Nordhus-Westarp. Die aktiven Mitglieder des Hilfswerks möchten damit Unterstützer binden und regelmäßige Spendenzahler gewinnen, die dichter am Geschehen sind und in kürzeren Abständen mit E-Mails über Aktivitäten des Hilfswerks informiert werden. „Das Hilfswerk wird damit auf ein neues Fundament gehoben“, betonte er. Vor dem Katholikentag, 9. bis 13. Mai in Münster, hat das Hilfswerk durch das Brot „Friedenskruste“ laut Bericht eine große Popularität erreicht. Das Hilfswerk wird auf der Kirchenmeile mit einem Stand vertreten sein.

Bei der Jahresversammlung des Hilfswerks Schwester Petra informierten sich die Mitglieder über den neuen Förderkreis im Hilfswerk sowie die Aktionen zum bevorstehenden Katholikentag in Münster. Dort wird das Hilfswerk mit einem Informationsstand vertreten sein.

Den Vorstand des Hilfswerks bilden (v. l.) Dr. Thomas Rusche, Andrea Stahnke, Elmar Nordhus-Westarp und Dechant Karl Kemper.